Adventskalender
Dieses Türchen widmen wir den Menschen und Familien, die unsere Schützlinge als Pflegehunde aufnehmen.
Dieses Türchen widmen wir unseren Pflegefamilien – die oft Enormes leisten und für viele unserer Notfälle die Rettung sind! Wir möchten Euch und Ihnen einmal ganz besonders für Eure/Ihre große Hilfe und Unterstützung danken!
Oft ist es nur mit der Hilfe unserer Pflegefamilien möglich, Notfällen zu helfen, die ganz besonders dringend aus ihren Lebensumständen in Griechenland (manchmal auch schon in Deutschland) „befreit“, für eine dringende medizinische Behandlung nach Deutschland geholt oder auch einfach ihren „Familien-für-immer“ ein Stückchen näher gebracht werden müssen.
Dabei sind diese Familien es, die unseren Schützlingen durch die besonders spannende erste Zeit in Deutschland helfen und ihnen nicht selten zum ersten Mal zeigen, was es bedeutet, als Familienhund den Alltag der Menschen zu leben.
Sie stehen mit ihren zukünftigen „Pflegekindern“ den vielleicht aufregendsten Tag in ihrem Leben durch und holen sie vom Flughafen ab – wo die kleinen und großen Griechen oft entsprechend aufgeregt sind ...
Je nachdem, woher die Hunde kommen – direkt von der Straße oder aus einem der vielen kleinen oder großen Gehege – kennen sie noch nichts, und vielen sensiblen Seelen macht all das Neue große Angst – eine Herausforderung auch für erfahrene Pflegefamilien.
Viele der Griechen erhalten bei ihren Pflegefamilien ihr erstes eigenes Bett – klein …
… oder groß …
(... aber meistens einfach passend ...)
… allein …
… oder mit anderen …
… und sie können vielleicht das erste Mal in ihrem Leben wirklich angstfrei und völlig entspannt die Augen schließen und sich einmal so richtig ausruhen …
… ein Erlebnis, das sie wohl oft kaum fassen können …
Sie lernen, dass es ab jetzt regelmäßig Futter gibt (das nicht mehr erkämpft oder verteidigt werden muss) …
… und dass das Zusammenleben mit den Menschen vor allem auch Zuneigung und persönliche Fürsorge bedeutet …
Aber nicht nur die neuen Lebensumstände müssen die Hunde neu kennenlernen, sondern auch alle erdenklichen Situationen des menschlichen Alltags,
... Autofahren zum Beispiel …
… der Spaziergang an der Leine …
… Tierarzt- und Restaurantbesuche, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel …
… Demos …
… Urlaub …
… andere tierische Mitbewohner …
… und nicht zuletzt: den ersten Schnee!
Und oft bekommen die Schützlinge bei ihren Pflegestellen schon ihre erste Grundausbildung:
Kurzum: Die Hunde werden in den Pflegestellen mit viel Liebe und Geduld bereits „alltagstauglich“ gemacht – ein großer Pluspunkt, der die Chance für die Hunde, bald eine eigene Familie zu finden, ernorm vergrößert, der den Hunden aber auch die Kommunikation mit den Menschen erleichtert und ihnen so Sicherheit in dieser neuen Situation gibt.
Und nicht zuletzt bringen die Pflegefamilien die Schützlinge ihren zukünftigen Familien ein Stückchen näher – denn nicht immer möchten oder können sich Familien, die einen Auslandshund adoptieren möchten, auf das Abenteuer „Wundertüte“ einlassen. Bei den Pflegefamilien haben sie die Möglichkeit, ihr potentielles Familienmitglied in Ruhe kennenzulernen und können bereits einiges über dessen Charakter erfahren.
Pflegestelle sein, das bedeutet aber immer auch, Abschied zu nehmen – zum Wohle des Hundes (und oft auch desjenigen, der seinen Platz einnehmen darf …). Eine bestimmt nicht immer ganz leichte Situation …
Für all die Mühen und Euren/Ihren Einsatz möchten wir uns von Herzen bedanken!
Wir wünschen allen Pflegefamilien mit ihren Schützlingen ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein schönes und spannendes neues Jahr!
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Adventsmotive Quelle:
boroboro/shutterstock.com