*ca. Mai 2014 - kastriert - Peloponnes/Judith
Hasenherz Micky bleibt bei seiner Judith.
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03.03.2016 Micky macht große Fortschritte was seine Angst angeht. Die Tierschützerin Judith hat fleißig mit ihm geübt......
Ansprechaprtnerin Brigitte Meschkat
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Anfangs gingen sie nur mit Sicherheitsgeschirr mit Micky spazieren, wobei das Anlegen ihm mehr Angst gemacht hat als das an der Leine laufen. Mittlerweile klappt es wunderbar mit Halsband, er liebt es ab und zu raus zu kommen und andere Gerüche einatmen zu dürfen, was leider viel zu selten ist. Micky liebt es wenn man seinen Namen ruft, er will angesprochen werden und kommt freudig auf einen zu gerannt, wobei er dann vor Freude vorbei läuft und dann wieder umdreht. Er ist ein riesen Schmuser und am allerliebsten wälzt er sich auf den Matratzen und den Decken, dabei grunzt er sehr niedlich.
Bei Fremden ist er immer noch vorsichtig und geht auf Abstand, er muss erst wissen, dass die Menschen ihm nichts böses wollen. Vielleicht wird er diesen Sicherheitsabstand immer behalten bei Fremden v.a. bei Männern, aber wenn das Eis erst einmal gebrochen ist, dann sieht man seine wunderbare Seele.
Micky hat Jagdtrieb, Katzen findet er auch zum jagen schön. Mit allen Hunden versteht er sich sehr gut und ist eher unterwürfig.
Er liebt es "Sitz" zu machen, er würde gerne noch so viel mehr lernen, wenn er ein eigenes Körbchen hätte !!! Er würde so viel für streichelnde Hände und Leckerlies machen !! Wird sein Wunsch nach einem liebevollen und glücklichen zu Hause bald in Erfüllung gehen ?!
13.08.2015: Micky ist mittlerweile erwachsen. Doch was durfte er in seinem Leben kennen lernen? Einen Zwinger....Punkt. Mehr kommt da nicht. Micky ist anfangs ganz schüchtern in neuen Situationen oder bei fremden Menschen. Er muss erst schauen ob alles sicher ist, dann kommt er und liebt es gestreichelt zu werden. Er ist mit allem und jedem verträglich und sehr sozial. Micky sucht Menschen mit Herz, Verstand und Geduld und aus ihm wird ein Hundejuwel werden. Ein souveräner Zweithund wäre toll, ist aber keine Voraussetzung. Micky hätte bestimmt Gefallen an einem sportlichen Zuhause. Wer verschenkt endlich sein Herz an die lackschwarze Schönheit?
Micky ist ein fröhlicher kleiner Kerl, doch er muss etwas erlebt haben, das seine Seele bedrückt.
02.03.2015: Micky ist eher ein sensibler, ängstlicher Hund. Viel kennenlernen durfte er ja auch noch nie. Im Gehege beschützt von seiner Mama fühlt er sich sicher, ausserhalb ist er eher unsicher und ängstlich. Mit Artgenossen ist er verträglich und eher unterwürfig. Für Micky wären Menschen toll, die ihm die Welt zeigen, ihn beschäftigen und seinen Bewegungsdrang stillen können. Die ihn lieben und ihn zu einem selbstbewussten Rüden erziehen.
20.10.2014: Foto-Update von dem kleinen Micky.
Ansprechaprtnerin Brigitte Meschkat
05.10.2014: Micky, Lorie, Aleko, ihre Mamma Mara-Lu und ein Geschwisterchen, das nicht überlebt hat - eine kleine Hundefamilie mit einem alltäglichen und traurigen Schicksal.
Doch Dank der Tierschützerin Judith hat sie eine Hoffnung auf ein besseres Leben.
Judith schreibt: "Micky war ein tobender Welpe.
Sobald ich mit dem Auto kam hörte man ihn schön vor Freude bellen und er rief so die Familie zusammen.
Aber irgendetwas muss auf seinen letzten Tagen auf der Straße passiert sein, Micky hat sich verändert.
Er ist ängstlicher geworden, sucht bei seiner Schwester Schutz, kommt nur Nahe, wenn die anderen bei mir sind.
Ich denke das wird sich die Tage legen. Wenn ich ihn streichel, duckt er sich gleich und legt sich flach hin, als würde er mit dem schlimmsten rechnen, obwohl er mich kennt.
Jetzt soll er erst einmal zur Ruhe kommen dürfen, er wird hoffentlich schnell merken, dass ihm niemand mehr weh tun wird."
Das ist Mickys Vergangenheit:
03.10.2014: Hier die lange Geschichte von Mara-Lu. Sie war in einer Orangenplantage angebunden. Schutzlos allen Gefahren ausgesetzt, wie lange wissen wir nicht. Sie wurde schwanger und bekam 4 Babys, das war dem Besitzer wohl zuviel und er setzte Mara-Lu mit ihren Babys auf die Straße. Eins ihrer Kleinen verstarb nach wenigen Tagen.
Mara-Lu blieb aber auf dem Grundstück, der Besitzer kümmerte sich nicht um sie und so trieb der Hunger sie zurück auf die Straße.
Wahrscheinlich verstand sie die Welt nicht mehr. Als ich sie fand war sie schreckhaft aber neugierig,
ihre Kleinen tranken noch Milch, konnten aber schon fressen.
Jeden Abend fuhr ich zu ihnen und füllte Wasser- und Futternäpfe. Jeden Abend hatte ich Angst sie nicht mehr zu sehen.
Einmal war die Mama verschwunden, nur die Kleinen kamen angerannt, 2 Tage suchte ich sie. Am dritten Tag kam sie mit einem abgebissenen Seil aus dem Grundstück gerannt, von da an war sie immer da.
Die letzten 2 Wochen traf ich sie öfter nicht an und machte mir immer mehr Sorgen; der Zwinger für sie war schon im Bau, jetzt sollte nichts schief gehen. Auf einmal war sie nicht mehr da, tagelang. Überall fragte ich die Farmer ob sie die Hündin gesehen haben, vergebens.
Mein Herz war voller Sorge und Traurigkeit, mittlerweile war alles fertig um sie in Sicherheit zu bringen. Jeden Abend füllte ich die Näpfe und am nächsten Tag waren sie leer.
Eines Abends bin ich wieder traurig nach Hause gekommen, Mara-Lu war wieder nicht da. Spät am Abend hörte ich ein Bellen, sofort sprang ich in mein Auto um zu schauen.
Verrückt, es bellen hier so viele Hunde, aber es war tatsächlich Mara-Lu. Überglücklich packte ich sie direkt ins Auto und sie schlief sofort ein, sie war nur noch Haut und Knochen und sehr geschwächt.
Am nächsten Tag liess ich sie gleich beim Tierarzt auf sämtliche Krankheiten checken, nichts, sie ist kerngesund, wahrscheinlich Würmer, dabei hat die ganze kleine Familie Ende Juli eine Wurmkur verpasst bekommen. Wer weiß wo sie war und was sie erlebt hat.
Mara-Lu ist ein Traum von Hund, sie ist so zart und anschmiegsam und so bescheiden.
Immer noch lässt sie zuerst ihre Kinder fressen, erst wenn sie satt sind gönnt sie sich was. Im Moment wiegt sie grade einmal 11 kg, was sich jetzt ganz schnell ändern wird, denn sie ist in Sicherheit.
Mara-Lu fühlt sich sehr wohl mit ihren Kindern wieder vereint und den anderen Welpen. Sie ist einfach nur ein Goldstück. Schade, dass ich kein Video gemacht habe, als Kinder und Mama sich wieder gesehen haben, es war unbeschreiblich schön.
Wie froh ich bin, dass die ganze kleine Familie es geschafft hat, es wurden schon wieder Giftköder ausgelegt, ein Labrador aus der Nachbarschaft hat es nicht überlebt. Vielleicht war das Gift für sie gedacht, weil sie die Leute gestört haben.
Viele Leute haben mich angemeckert, warum ich sie füttere und mir vorgeworfen so würden sie sich nur vermehren, ihnen waren diese Wesen einfach zu lästig.
Mara-Lu ist ca. 1,5-2 Jahre jung und noch nicht sterilisiert, sie soll erst einmal zu Kräften kommen.