geb. ca. 2012 - ca. 60 cm - bei Thessaloniki/Peter
Peter hat für Frankie eine Familie gefunden.
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18.07.2016: Frankie liebt es zu schmusen und geknuddelt zu werden. Das Leben im Zwinger ist für ihn endlos, ein endloses Warten.. ohne Hoffnung. Und immer öfter versucht er der Einsamkeit zu entkommen und bringt sich damit in tödliche Gefahr.
Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
18.07.2016/ Wir können es uns nur vorstellen, wie es sein mag, weggesperrt zu sein. Weggesperrt, weil die Welt da draußen für Straßenhunde keine Gnade kennt. Viele von Peters Hunde sind bereits an ausgelegten Giftködern gestorben.. Und Frankie und sein Bruder Bibi bringen sich immer wieder in tödliche Gefahr. Doch die Sicherheit eines Zwingers, der seltene Auslauf, die mangelnde Nähe macht Frankie zu schaffen. So wie seinem Bruder Bibi braucht er Menschen, er sehnt sich danach gestreichelt zu werden. Ebenso sehr wie nach der Freiheit, zu laufen und zu rennen. Wie lange werden die beiden noch durchhalten? Frankie und Bibi sind keine Straßenhunde, sie hatten einmal einen Besitzer. Sie brauchen Menschen. So sehr....
Frankie ist gemeinsam mit seinem Bruder Bibi in einem Zwinger untergebracht. Wann immer die beiden die Möglichkeit haben, toben, rennen und spielen sie im Freilauf mit den anderen Hunden.
So sehr Frankies Tierschützer Peter auch versucht, allen Hunden gerecht zu werden – Frankie ist dermaßen verschmust, dass er sehr viel mehr Aufmerksamkeit braucht, als ihm unter all den anderen Hunden gegeben werden kann. Er wartet daher sehnsüchtig auf seine eigene Familie, die ihn über alles liebt und verwöhnt.
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03.10.2014/ Frankie leidet im Gehege. Er vermisst die Nähe zu Menschen ebenso wie seine Freiheit.
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14.04.2014/ Tierschützer gaben ihn bei Peter ab: Auf Peters kleiner Arche lebt Frankie nun und hat seinen Ruf weg: als großer Schmuser.
Vera, unser Teammitglied, die Peter vor kurzem besucht hat, schreibt: Frankie war einer der großen Ausbrecherkönige im Gehege. Immer wieder hat Frankie Löcher in den Zaun gegraben, und damit auch die anderen Hunde in Gefahr gebracht, draußen vergiftet zu werden. Jetzt sitzt er zusammen mit seinem Bruder Bibi und Mika in einem ausbruchssicheren Gehege und für Frankie ist das besonders schlimm. Er braucht Platz, Bewegung und vor allem Zuwendung und Liebe. Dann würde er auch nicht mehr versuchen, auszubrechen.
Hätte Frankie ein Zuhause, wo er endlich Freiheit unter seinen Pfoten spürt, würde er es sicherlich gut beschützen – und den Rest des Tages auf dem Sofa dösen, friedlich in den Armen seiner Menschen. Denn das ist es, was er am meisten vermisst.
Rückblick: 14.04.2014/
Zugegeben: Bei Katzen verliert Frankie seine Manieren. Die jagt er lieber. Aber bei Menschen, ob groß oder klein würde sich Frankie am liebsten in einen Schoßhund verwandeln. Muss er aber gar nicht. Denn sein dicker Brummschädel passt perfekt in jede Armbeuge. Da lässt es sich so wunderbar drin schmusen.
Frankie ist ein junger Hund und natürlich hat er auch das entsprechende Temperament. Nur leider fehlt es auf Peters Arche an Abwechslung, an Beschäftigung und - was noch viel wichtiger ist für Frankie - an Ansprache. Bei fast 70 Hunden bleibt für Frankie wenig Zeit. Und ein gefüllter Bauch ist kein Zuhause…
Frankie ist ein Hund, der noch viel lernen kann und möchte. Standfest sollte man sein für Frankie, aber vor allem sollte man ihn für immer in die Arme schließen. Denn dort fühlt sich Frankie am wohlsten.