*ca. 2013 - kastriert - Peleoponnes/Liana - Pension
10.03.2018 Kouki verliert sich in Traurigkeit ... sein Leben perspektivenlos. Koukis linkes Hinterbein wurde bei einem Autounfall so schwer verletzt, dass es amputiert werden musste. Nie hat er gespürt, wie es ist geliebt zu werden, ein Heim zu haben. Und jetzt ist seine Freundin Irma gestorben. Nichts kann ihn mehr trösten, nichts mehr interessieren. Wie kommt es nur, dass Hunde mit drei Beinen so wenig Hoffnung haben dürfen? Verlieren sie mit dem 4. Bein ihr Anrecht auf Glück? Sind sie deshalb weniger liebenswert?
Ansprechpartnerin Adoptionen: Brigitte Meschkat
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Rania schreibt:
Since the day Irma "left", Kouki is completely lost. He is still looking for her and every time he looks me in the eyes I feel he is asking if I know where is his best friend.
He lives with Evjenia and Timba but nothing gives him joy anymore. I know my words make you sad, but Kouki is sad.
Seit dem Tag, an dem Irma "gegangen" ist, ist Kouki völlig verloren. Er sucht immer noch nach ihr, und jedes Mal, wenn er mir in die Augen sieht, fühle ich, dass er fragt, ob ich weiß, wo seine beste Freundin ist. Er lebt mit Evjenia und Timba zusammen, aber nichts gibt ihm mehr Freude. Ich weiß, dass meine Worte Euch traurig machen, aber Kouki ist traurig.
Fast drei Jahre harrt Kouki nun schon in der Pension aus. Er sieht, wie die anderen Hunde die Pension verlassen, nur für ihn öffnet sich nie die Tür.
Dabei ist er so ein wundervoller Hund, wenn ihm nur jemand die Chance geben würde, dies zu zeigen. Aber er bekommt erst gar keine Chance, weil er nur drei Beine hat. Dabei ist er doch genau so ein Hund, wie all die anderen, die mit ihm in der Pension leben und wie die, die sich immer über ein Zuhause freuen dürfen. Gibt es "Zuhause" nur für Hunde mit vier Beinen? Der Tod seiner Freundin Irma hat ihm völlig die Lebensfreude genommen.
Kouki bedeutet das Leben nichts mehr, ist doch ein Tag, wie der andere. Es gibt keinen Tag, auf den er sich freut, wo er durch Wald und Wiesen schnüffeln und mit Menschen, denen er ganz viel bedeutet, zusammen sein dürfte.
Wäre Kouki ein Mensch, würde man von einer Depression sprechen ... und vielleicht sieht ihn ja doch jemand, der weiß, dass auch ein Dreibeinchen genauso gerne am Leben teilhaben möchte und ebenso in der Lage ist, dies auch zu können.
Nur muss man ihm doch die Chance dazu geben.
Und ein klein wenig Rücksicht zu nehmen, wird doch nicht so schlimm sein... anstatt ausgeprägter Wanderungen, sind doch auch längere Spaziergänge wunderschön. Und es soll ja auch Menschen geben, die nicht unbedingt zu Fuß die Welt umrunden wollen...
Wir wünschen uns sehr, dass das Schicksal für Kouki auch noch eine Sonnenseite bereit hält, denn nach so viel Schatten, muss es einfach heller werden.
23.08.2017: So viel Mühe hat sich Kouki im April gemacht, um von sich zu erzählen... Und dennoch hat er diesen Monat ein nicht so schönes Jubiläum: Zwei Jahre Hundepension. Liana hat ihn besucht und uns neue Fotos geschickt. Und es gibt eine Premiere: Wir sehen erstmalig Koukis ganz besonderes Lächeln!
Liana schreibt: „Ich habe Fotos aufgenommen, die Kouki in seinem ganz normalen Tagesablauf zeigen. Durchs Gehege stromern, rennen, spielen, umarmt werden,
lächeln wenn er sich freut usw.
Ja, dieser seltsame Gesichtsausdruck, wenn Kouki seine Zähne zeigt, das ist sein Lächeln.
Ich finde, es ist ein äußerst besonderer Gesichtsausdruck. Es ist ein großes breites Lächeln.
Auf zwei Fotos seht ihr Kouki gemeinsam mit seiner Freundin Irma. Kouki hat drei Beine, aber das weiß er nicht, das sehen nur die Menschen…
Er benimmt sich wie jeder andere junge und quirlige Hund, der sich gerne bewegt und spielt."
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13.04.2017: Liebe Leser, hier ist Kouki.
Bei einem Autounfall wurde mein linkes Hinterbein so schwer verletzt, dass es amputiert werden musste.
Natürlich war die erste Zeit nach der Operation schwer für mich, doch mittlerweile merke ich überhaupt nicht mehr, dass ich ein Bein weniger als die meisten anderen Hunde habe.
Und Besucher der Hundepension merken das manchmal ebenfalls nicht, wenn sie mich mit den anderen Hunden toben und spielen sehen. Sie gucken ganz verdutzt, wenn wir Hunde nach dem Spielen ganz erschöpft im Gras liegen und suchen dann verwundert nach einem vierten Bein bei mir…
Ich habe aber gehört, dass es viele Menschen verunsichert, einen dreibeinigen Hund zu adoptieren. Dazu besteht überhaupt kein Grund, denn wir Hunde haben eine ganz andere Sichtweise aufs Leben als Menschen.
Wir sind glücklich so wie wir sind, wenn wir nur geliebt werden.
Ich komme mit meinen drei Beinen prima zurecht. Ich liebe es, große Löcher in den Boden des Freilaufbereichs zu buddeln – da darf ich mit Stolz sagen, dass ich sogar schneller und tiefer buddle als so mancher Vierbeiner! Ich bin sehr sportlich (ich glaube, das sieht man auf den Fotos)
und ich renne und tobe und spiele für mein Leben gern mit den anderen Hunden.
Auch Schmusen ist auf drei Beinen prima möglich.
Natürlich gibt es ein paar Kleinigkeiten, auf die meine zukünftigen Menschen achten sollten, z.B. sollte ich immer schlank bleiben und nicht unnötig Treppen steigen. Seid ihr neugierig geworden? Dann könnt ihr HIER noch ein wenig mehr lesen.
Und wenn ihr nicht nur neugierig geworden sein, sondern mich in euer Herz geschlossen habt, dann meldet euch ganz schnell bei Brigitte Meschkat.
Euer Kouki.
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12.10.2016: Nach einem Autounfall wurde Kouki auf der Straße schwerverletzt zurück gelassen. Hätte Liana ihn nicht gefunden, würde er heute nicht mehr leben. Kouki musste als Folge des Unfalls das linke Hinterbein amputiert werden. Doch das hindert ihn nicht daran, das Leben zu genießen.
Erin und Enzo fordern Kouki zum Spielen auf:
Ein Zuhause als Einzelhund oder an der Seite einer Hündin, das wäre Koukis Traum ...
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06.01.2016: Die griechischen Tierschützer schreiben über Kouki: "Kouki ist ein Hund mit einer starken Ausstrahlung und einen starkem Charakter. Er ist menschenbezogen, verspielt und verträglich mit anderen Hunden...
Kouki ist ein sehr cleverer Hund und versteht sehr genau, wie weit er bei anderen Hunden gehen kann.
Er ist sehr präsent und toleriert bei anderen Hunden keine "albernen" Aktionen.
Bei unterwürfigen Hunden lässt er das gerne raushängen, er kann aber auch eher schüchtern sein, es kommt immer auf die Hunde an.
Bei Irma (dem Hund im Video) oder Rocco (ein weiser und starker Rudelhund) ist er sehr charmantund defensiv.
Sollte sich in seinem neuen Zuhause schon ein Hund befinden, sollte es einer sein, den er respektiert und zu dem er aufsehen kann."
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23.11.2015: Post von Kouki. Es geht ihm prima und er ist auch mit drei Beinen ein verspielter und sportlicher Hund. Er ist völlig unkompliziert und würde sich sicher ganz schnell in ein neues Leben einfügen. Auf Grund seines tollen Charakters wäre Kouki auch ein prima Anfängerhund.
25.08.2015: Kouki ist mittlerweile in einer Pension untergebracht. Er hat zwar nur drei Beine...aber dafür ein Herz aus Gold. Kouki verträgt sich mit allem und jedem, er ist so dankbar für jede Kleinigkeit und meistert neue Situationen ganz souverän und entspannt. Es wäre traumhaft wenn er jetzt auch noch seine eigene Familie finden dürfte.
30.07.2015/ Kouki braucht drigend und schnellstmöglichst ein neues Zuhause. Die Pflegestelle darf ihn nicht behalten. 07.07.2015/ Liana hat uns ein Video von Kouki geschickt und nun wissen wir etwas mehr über sein Schicksal. 06.07.2015/ Hätte Liana nicht in dem Moment mit den Tierschützern telefoniert, in dem sie Kouki schwer verletzt fanden… Wir hätten wohl nie in die Augen eines Hundes geblickt, der so sehr um Hilfe bittet.
Ansprechpartnerin Adoptionen: Brigitte Meschkat
Ansprechpartnerin Patenschafen: Manuela Wendt
30.07.2015/Kouki ist zur Zeit auf einer Pflegestelle untergebracht. Wir wissen jetzt, wie Koukis Unfall passiert ist: Der hübsche Rüde war ein Streuner und wurde von Tierschützern, die sich speziell um Strassenhunde kümmern, versorgt. Eines Tages wollte er seine jetzige Pflegemama besuchen, die ihn oft mit Futter verwöhnt hat. Der Eigentümer des Apartmenthauses mag keine Hunde. Will sie nicht in seinem Haus haben und eines Tages schlug er dem Rüden die Tür vor der Nase zu und sperrte ihn aus. Kouki erschreckte sich fürchterlich und rannte panisch auf die Strasse, wo er von einem Auto erfasst wurde. Obwohl der Aufprall wirklich heftig war, rappellte er sich tapfer hoch und schleppte sich davon. Er blieb für einige Tage verschwunden, bis er schließlich von den Tierschützern gefunden und zum Tierarzt gebracht werden konnte.
07.07.2015/ Koukis erster Gang an der Leine nach seiner Amputation.
Kouki ist noch jung. Geschätzte zwei Jahre. Liana hat mittlerweile mehr über sein Schicksal erfahren. Kouki wurde ausgesetzt von Menschen, bei denen er vermutlich kein gutes Leben hatte. Einige Zeit versorgen ihn die Tierschützer. Kouki hat eitrige Wunden, die sie behandeln und es scheint ihm besser zu gehen. Doch dann passiert der schreckliche Autounfall...
„Auf der Straße war er ein ruhiger, unauffälliger Hund. Nach dem Unfall scheint er zu spüren, dass wir ihm helfen wollen. Trotz der unvorstellbaren Schmerzen ist er so kooperativ und freundlich zu jedem.“ Und Liana schreibt weiter: „Er erinnert mich sehr an Rocco, von seiner Erscheinung, und noch mehr von seinem wunderbaren Charakter.“
Aber Kouki muss einige traurige Vergangenheit haben. „Wenn er das Klirren eines Kettenhalsbandes oder -Leine hört, zuckt er zusammen. Er weiß, wie man an der Leine geht. Aber er muss kein gutes Leben bei seinen Besitzern gehabt haben.“ Und doch: Kouki vertraut, er ist nicht panisch, sondern voller Hoffnung, dass sein Vertrauen diesmal nicht enttäuscht wird…
In wenigen Tagen werden die Fäden gezogen und dann braucht Kouki vor allem eins: Einen Platz im Leben, wo er sich erholen darf und all die Liebe bekommt, die er wohl niemals erfahren hat.
06.07.2015/ Die Tierschützer, die uns um Hilfe baten, weil ihr Gehege immer öfter das Ziel von unberechenbaren Tierquälern wird, wissen nicht, wie sie Kouki helfen sollen.
„Sie haben Kouki schwer verletzt gefunden. Tagelang muss er schon umhergeirrt sein, nachdem ein Auto ihn angefahren hatte“, schreibt uns Liana. Voller irrsinniger Schmerzen, mit einer offenen Wunde, in der glühenden Hitze - ohne die Chance Hilfe zu finden.
„In der Klinik, zu der sie Kouki gebracht haben, werden täglich schwer verletzte Straßenhunde behandelt. Verletzungen durch Autounfälle oder durch Menschen zugefügt. Sie alle haben kaum eine Chance mehr auf der Straße zu überleben und doch ist da niemand, der sie aufnehmen kann.“
Auch Kouki hat diese Chance nicht mehr… Seine Verletzungen sind so schwer, dass in einer Notoperation sein Bein amputiert werden muss. Zwei weitere Operationen folgen. Und Kouki ahnt nicht, dass er nicht nur sein Bein verloren hat… Von nun an ist er abhängig von der Hilfe der Tierschützer. Denn eine Rückkehr auf die Straße wäre sein Todesurteil…
Nach seiner Behandlung braucht Kouki eine sichere Unterbringung – und er braucht ein Zuhause. Noch wissen wir fast nichts über ihn. Allein ein Bild.. Ein Bild von einem verletzten Tier, das um Hilfe bittet… Wir haben ihn Kouki genannt. Im Japanischen heißt das soviel wie "Hoffnung", "Licht" und "Fröhlichkeit". Kouki ist eine Hoffnung auf das, was sein kann…. Eine Hoffnung für einen Hund, der nur noch uns hat.
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